Was soll man auch machen am World Judo Day?
Auf die Matte gehen natürlich und das taten Jens-Peter und Stephan bei den Irish Open in Dublin!
So kann man Kanos Geburtstag entsprechend begehen!
Es waren die bestbesetzten Irish Open im Master-Bereich bislang. Judoka aus acht Nationen sorgten für ein starkes Feld!
Jens-Peter konnte sich in insgesamt fünf Kämpfen gegen alle Schwergewichte durchsetzen und war auch in der Open Category seiner Altersklasse nicht zu stoppen!
Uchi-Mata, Sasae, aber auch O-Soto-Gari gehörte dieses Mal zu seinem Repertoire. Angriffe ließ er gar nicht erst zu!
Dafür bekam er gleich zwei Goldmedaillen!
M5
+100 1. Jens-Peter Bischof
open 1. Jens-Peter Bischof
Stephan musste sich bis 81 kg nur dem früheren Europameister Paul Cummins geschlagen geben. Für Paul war es die ideale Vorbereitung für die WM in Abu Dhabi, bei der er am darauffolgenden Dienstag hervorragender Siebter wurde.
In der Open Category schaffte es Stephan als einziger nicht zumindest 100 kg-Judoka mit zwei Siegen aufs Treppchen!
M6
-81 2. Stephan Steigmann
open 3. Stephan Steigmann
Bereits 2008 und 2009 hatte Jens-Peter in Dublin gewinnen können, 2008 holte auch Stephan Gold!
Den Freitag vor dem Wettkampf verbrachten wir am Atlantik! So ein Tag am Meer hat schon was.
In Howth schien die Sonne, auch war es fast windstill. Ganz untypisch!
Besuch bekamen wir von ein paar neugierigen Robben, die vermutlich auch wussten, dass es vor Ort hervorragenden fish & chips gibt! :-)
Natürlich gibt es in Dublin noch Einiges mehr zu sehen, nicht nur den sehr touristischen Bereich um die Temple Bar.
Das typische Wetter mit viel Regen erreichte uns am Dublin Castle, wo uns ein Fuchs interessiert beobachtete.
War sicher nicht unser letzter Trip nach Irland!
PS:
Noch ein Wort zur WM, an der wir in diesem Jahr nicht teilnehmen. Natürlich kann jeder, der möchte, dort hinfahren. Wir wollten nicht!
Die Menschenrechtssituation in Abu Dhabi kann getrost als problematisch eingestuft werden.
Wenn junge Athleten, die zu Olympia wollen, dort antreten, kann man es ihnen nicht verdenken. Als ü30-Judoka hat man die Wahl und kann auch mal Flagge zeigen!
