Die Prüfung zum braunen Gürtel ist die erste zentrale Prüfung in Berlin. Statt wie gewohnt beim eigenen Trainer muss man sich einer Kommission stellen, die einen nicht kennt und natürlich nur bewerten kann, was sie zu sehen bekommt! Andererseits ist der 1. Kyu ja praktisch die Gesellenprüfung im Judo! Danach kann man die Trainer C-Lizenz erwerben und Kampfrichter werden. Es geht also um Einiges...
Das Programm zum Braungurt ist durch die Änderung der Prüfungsordnung relativ leicht geworden. Problematisch ist der Punkt "Vorkenntnisse", der am Ende der Prüfung oft genug alles auf den Kopf stellt!
Alles, was bis dahin im Programm war, muss gekonnt werden. Stichprobenartig wird gefragt. Theoretische Grundkenntnisse können nicht schaden. Wer bei den Prüfungen immer voll dabei war, hat gewöhnlich keine Probleme. Leute, die "nur für die Prüfung" lernen, haben meist ihre liebe Not.
Dabei ist Chef-Prüfer Marco Beischmidt (auch ein RANDORI-Judoka!) fair genug, in den Vorbereitungslehrgängen alle Probleme anzusprechen. Da sollte man jedoch ganz genau aufpassen und ruhig ein paar Notizen machen...
Anne in der Vorwoche und Alex mit seinem Uke Jonas (Fotos) am Volkstrauertag hatten keinerlei Probleme. Sie zeigten ihr Programm, beantworteten die Fragen zu den Vorkenntnisse ohne Zögern. Das erfreut die Prüfer, erspart einem weitere Fragen und führt zum neuen Gurt - herzlichen Glückwunsch!
Am Rande notiert:
Bayer Leverkusen und Olympia Berlin sind in die zweite Bundesliga der Damen aufgestiegen. Nächstes Jahr wollen wir zur Aufstiegsrunde! Seid fleissig, Mädels!
Infos dazu unter: