Die Dame von der örtlichen Presse wunderte sich, so fröhlich war hier noch keine Mannschaft untergegangen. Angefeuert von unseren zahlreichen Fans, die rund ein Drittel des Publikums ausmachten kämpften wir durchaus mit, obwohl das Ergebnis mehr als deutlich war. Der Punktgewinn von Thomas bis 66 kg im zweiten Durchgang wurde von uns mehr gefeiert als der Sieg der Gastgeber, die ja gerade erst aus der ersten Liga abgestiegen waren.
Bis 100 kg hatte es Benny zweimal mit dem Niederländer Tijke van der Loo zu tun. Der Dritte der EM u23 demonstrierte seine überragende Technik und warf spektakulär Seoi-Nage bzw. Abtaucher.
Bis 60 kg musste sich Adriaan zweimal dem Rostocker Lasse Leitert geschlagen geben (Würger bzw. Abtaucher). Fabian konnte im ersten Durchgang Viktor Semenko ein Unentschieden bis 81 kg abtrotzen. Der Sohn des gleichnamigen Trainers hatte im vergangenen Jahr das Bremen Masters u17 gewonnen und war EM-Fünfter. Arne war gegen ihn ohne Chance in der zweiten Runde.
Bis 66 kg unterlag Robert zuerst dann Stefan Zimmermann, dann kam der große Auftritt von Thomas, der schon klar zurück lag, als den Seoi-Nage seines Kontrahenten voll konterte - Ippon! Da freute er sich riesig und alle RANDORI-Fans mit ihm!
Christian war kurz davor dem früheren Frankfurter Alt-Internationalen Rene Jolitz den letzten Auftritt vor eigenem Publikum zu versauen. Praktisch in der letzten Sekunde, Christian führte mit zwei Yuko gegen einen, wurde er noch gekontert. Die Bewertungen in diesem Kampf sorgten für Unmut. Christians zweiter Yuko wurde erst mit Ippon bewertet, doch beide Außenrichter sahen die Wertung zutreffend als Yuko. Ob die letzte Aktion von Rene Jolitz wirklich Wazaari wert war, weiß ich nicht. Yuko hätte es wohl auch getan...
Auf das Ergenis hätte dies natürlich keinerlei Auswirkung gehabt.
In der zweiten Runde durfte Stephan noch mal ´ran. Sein Gegner, Dietmar Goratz, war halb so alt wie er, körperlich allerdings deutlich überlegen. Der Brandenburgische u20-Meister setzte sich mit einer Art Abtaucher durch, wobei sein Hals ziemlich offen war und Ippon recht hoch als Wertung...
Martin konnte leider weder gegen Max Stiller (UJKC) noch den Niederländer Jasper de Jong (den hatte er allerdings einmal oben in der Luft!) viel bestellen. Ausnahmsweise stand tatsächlich mal das Schwergewicht an letzter Stelle. Jens-Peter hielt sich lange standhaft gegen den starken Polen Pawel Smolinec. Leider wurde er doch noch Opfer eines Konters, der Te-Guruma entschied den Kampf. Im zweiten Duchgang sammelte Jens-Peter aber wieder fleißig Punkte und holten unseren zweiten Zähler!
2:11 in Eberswalde
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Nach dem Kampf wurden wir gefeiert! Wer wirklich kämpft, kann eben nie ein echter Verlierer sein! Die Stimmung ist weiterhin klasse und vielleicht trägt uns genau diese Stimmung doch mal zu einem Erfolg...
Nächsten Samstag haben wir bereits unseren letzten HEIMKAMPF! Mönchengladbach kommt ins Cole Sport Center an den Hüttenweg (15 Uhr Kampfbeginn)! Ihr müsst auch wieder alle kommen! Noch können wir den Abstieg verhindern!