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Hermann Parzinger - Festakt im Pergamonmuseum

Feierliche Amteinführung als Präsident der Preußen-Stiftung

Auf die sehr emotionale und beschauliche Verabschiedung im Deutschen Archäologischen Institut folgte die um so staatstragendere offizielle Feierstunde im Pergamonmuseum.

RANDORIs berühmtester Judoka ist nunmehr endgültig auf dem glatten politischen Parkett angekommen. Natürlich war seine Funktion als Präsident des DAI schon von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung, man denke nur an die Skythen-Ausstellung. Doch der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz spielt in einer anderen Liga!

Interessant war, dass fast alle Medien auf Hermanns Judo-Karriere anspielten. In der Abendschau wurden zur besten Sendezeit prompt wieder die Bilder vom Training bei uns gezeigt (vorab lief ja eine längere Dokumentation mit allerlei Judo). In der ZITTY wurde Hermann in einen Judo-Kampf gegen Putin geschickt, um Schliemanns Funde aus St. Petersburg zurückzuholen. Auch die BERLINER ZEITUNG titelte mit ihm als Kämpfer.

So viel Aufmerksamkeit bekommt ein Judoka nicht einmal als Olympiasieger! Daher war der doppelseitige Bericht im Judomagazin im vergangenen September doch folgerichtig. So viel Raum bekommen sonst wirklich nur Weltmeister oder ernsthafte Olympia-Kandidaten!

Bei der Veranstaltung im DAI am 28.02. gab es übrigens einen Überraschungsredner, der in diesem ehrwürdigen Haus einen ganz anderen Vortrag hielt... :-)

Wir alle wünschen Hermann, dass er trotz der neuen Aufgabe genügend Zeit für das Training findet. Nur so bleibt er fit genug für die Vielzahl von Verpflichtungen (vgl. Putin, 6. Dan). Außerdem wartet Ende Juni die WM in Brüssel auf uns! Und der dritte Dan wäre auch mal fällig...