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Tuzla-Cup u14, u17

Cynthia, Ronja, Matze und Jonas Turniersieger!

Aus dem kleinen Turnier aus Anlaß der Kriegsverbrechen in Tuzla im Bosnienkrieg 1992 ist inzwischen ein top-besetztes internationales Turnier mit Judoka aus zehn Nationen (Russland, Italien, Niederlande, Belgien, Polen, Tschechien, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland)! Sehr beeindruckend!
Weniger eindrucksvoll war der sehr schleppende Start der Veranstaltung, die Listen machten große Probleme. Dadurch wurde es Samstag ziemlich spät in der Halle. Nachdem es dann aber lief, wurde hintereinander weg gekämpft. Und die Qualität des Starterfeldes tröstete darüber hinweg. Normalerweise müsste man weit fahren, um auf solche Gegner zu treffen! :-)

Leider hatten wir zeitgleich unseren letzten Bundesliga-Heimkampf, so dass ich recht früh wieder weg musste und einige gar nicht kämpfen sehen konnte. Doch András´Vater István, in Ungarn früher ein sehr erfolgreicher Judoka, und Jonas übernahmen meinen Part bestens. Anders lassen sich die ausgezeichneten Ergebnisse nicht erklären. So viele Medaillen konnten wir bei diesem Turnier noch nicht gewinnen!

Auch in der neuen Gewichtsklasse war Matze nicht zu stoppen. Souverän setzte er sich durch, so auch im Halbfinale gegen einen Niederländer und im Finale gegen den Moskauer Malik Safiev. Bronze holten Leroy, der allerdings im Halbfinale ein wenig träumte, und Nico bis 50 kg. Beide unterlagen nur jeweils den Turniersiegern aus den Niederlanden und hatten absolut überzeugt.
Auch András erkämpfte sich Bronze. Auf dem Weg dorthin konnte er einen Moskauer mit einem tollen O-Soto-Gari werfen. Leider verlor er das Halbfinale gegen den Berliner Maximilian Rödiger (Lotos). Den Finnen Määttä bezwang er im Kampf um Platz drei. Diesen Kampf um Platz drei verlor Lukas bis 40 kg leider. Zuvor hatte er sich mit drei Siegen bis ins Halbfinale gekämpft.
Dort war auch Marius gestoppt worden, der zu Anfang einen starken Holländer besiegen konnte. Bronze verwehrte ihm ein anderer Niederländer.
Auch die anderen u14-Jungs waren gut dabei. Jeder gewann zumindest einen Kampf und schwache Gegner gab es bei diesem Turnier eigentlich nicht!

u14m
-31 5. Marius Kucharzak (Senshu)
-34 3. András Németh
-37 9. Lukas Schwerdtfeger
-40 5. Lukas Licht
-40 9. Henry Cheong
-43 3. Leroy Dunker
-46 1. Matthias Krannich
-46 9. Linus Stepien
-46 11. Benjamin Jusko
-50 3. Nico Kiekebusch

Einziger Berliner Sieger in der männlichen u17 wurde Jonas! Im Finale bestimmte er das Geschehen gegen den Niederländer Björn Engelaar, dennoch musste er in den golden score. Nach nur neun Sekunden bretterte er allerdings seinen Gegner mit Harai-Goshi bei dessen Aushebeansatz voll in die Matte!
Auf dem Weg ins Finale glänzte Jonas mit Abtauchern und Seoi-Nage.
Vier Siegen gelangen Maurice bis 60 kg, leider reichte dies nicht zu einer Medaille. Tolle Leistung!
Auch Felix und Michi konnten richtig gut mithalten und einige Kämpfe gewinnen. Diese Klasse war allerdings extrem voll, so dass KO-System gekämpft wurde und Robin (ein Sieg) sowie Marco leider die Trostrunde verwehrt blieb.
Yannick hielt sich gegen den späteren Finalisten Alvarez (JC 90) sehr gut. In der Trostrunde lag er klar vorn, ehe ihn die Pollen um die Luft und den Sieg brachten.

u17m
-50 11. Yannick Pelz
-55 9. Felix Stelzner
-55 9. Michael Pustilnik
-55 Robin Maiwald
-55 Marco Mahib
-60 7. Maurice Daube
-66 1. Jonas von Münchow

Ronja konnte sich dreimal behaupten und so den Siegerpokal erringen. Sarah erwischte keinen guten Tag.

u14w
-44 9. Sarah Junge
-57 1. Ronja Habermann

Cynthia konnte endlich die Brandenburgerin Kamischke besiegen, gegen die sie in diesem Jahr schon dreimal unnötig verloren hatte. Im Finale konnte sie ihre Angst vor Braungurten und die Niederländerin Dijksma bezwingen!
Vivien kämpfte ebenso stark, verpasste nur knapp eine Medaille. Nicole ging schon angeschlagen ins Turnier und konnte leider in der Trostrunde nicht mehr weiterkämpfen. Ist allerdings nichts Schlimmes. 

u17w
-44 1. Cynthia Schwarzlose
-52 7. Vivien Merkel
-57 Nicole Langner

Wie gesagt, so erfolgreich waren wir noch nie beim Tuzla-Cup. Vier erste Plätze und drei Bronzemedaillen waren wirklich eine erstklassige Ausbeute!

Vielen Dank auch für die Bilder an András´ Eltern und Familie Habermann!