Der Tuzla-Cup wird von der Besetzung her immer besser. Für Mannschaften aus Polen, Tschechien, Russland, den Niederlanden und Italien war Berlin eine Reise wert. Vereine wie der JC 90 Frankfurt / Oder, der UJKC Potsdam oder der JC Leipzig sorgten neben den Berliner und Hamburger Vereinen für ein qualitativ hochwertiges Feld.
Unsere vier Damen verteilten sich auf zwei Gewichtsklassen, in denen wir jeweils eine Finalistin stellten. Janine erreichte das zweite Finale an einem Wochenende und Alina gelang eine Klasse höher ebenfalls der Sprung in den Endkampf. Das konnte sich echt sehen lassen.
Bis 57 kg fand Fanziska Morzinek Janines Kampfstil zum Kotzen. Gegen Romina Kucharski aus Potsdam siegte Janine knapp mit Yuko, im Halbfinale brachte ihr ein O-Soto-Gari den Sieg über Wegner (JC 90, Bild zwei). Das Finale gegen Frizzi Pörs, die letztjährige deutsche Vizemeisterin u20 von KIK, war eine spannende Angelegenheit. Janine startete druckvoll, doch dann ging es hin und her. Leider wurde der Kampf durch ein zweifelhaftes Koka entschieden, noch mehr Spannung im golden score wäre gerechter gewesen.
Dani unterlag zu Anfang Sarah Rister (SCB, dritte der DEM 2006). Gegen die Schwerinerin Großmann siegte sie am Boden, gegen die Potsdamerin Kucharski verlor sie am Boden. Dieses Starterfeld hatte es in sich!
Eine Klasse höher siegte Alina gegen Sylle (Afeld) mit Wazaari und zwei Yuko. Gegen Westphal vom EBJC tat sie sich lange schwer, ehe sie doch noch mit O-Goshi Ippon warf. Im Halbfinale entschied Alina den Kampf in der letzten Minute mit Yuko für O-Soto-Gari gegen Bianca Mix (Knorr). Das Finale gegen die Frankfurterin Schoknecht war ein offener Schlagabtausch (Bild drei). Mit Koka verlor Alina denkbar knapp.
Michaela unterlag zu Anfang der späteren Siegerin. Mit Seoi-Nage bezwang sie Fuchs von Olympia. Gegen Schmidt aus Wriezen machte sie den Kampf, landete aber leider im Haltegriff.
F
-57 2. Janine Riemer
-57 9. Daniela Kortmann
-63 2. Alina Renk
-63 7. Michaela Nitz
Adriaan startete mit Uchi-Mata gegen Schwarz von Bushido ins Turnier (Bild fünf). Gegen den Leipziger Friehmann verlor er knapp Yuko zu Wazaari. Den Greifswalder Siegler bezwang er am Boden. Leider stoppte ihn der Leipziger Kliemann mit Wazaari vor dem kleinen Finale. Adriaan hatte aber überzeugend gekämpft.
Sven lag schon mit drei Yuko vorn, ehe er kurz vor Schluß noch unnötig Wazaari abgab. Leider war´s das auch schon, die Trostrunde blieb ihm verwehrt.
M
-60 7. Adriaan Jeremias
-73 Sven Rettig
Ergebnisse unter:
<link http: www.judo-verband-berlin.de>www.judo-verband-berlin.de
Nächste Woche geht es nach Kiel, danach steht der dritte Regionalliga-Kampftag in Rudow an. Die Männer können sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen! Und Berliner Meisterschaft ist auch noch...